deutscher Snowboarder (Parallel)
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1997 (Slalom)
WM-Dritter 1997 (Parallelslalom)
* 24. September 1970 Konstanz
Bernd Kroschewski zählt seit Mitte der 90er Jahre zu den erfolgreichsten deutschen Snowboardern. 1997 wurde der Slalomspezialist in seiner Paradedisziplin FIS-Weltmeister und bedauerte es deshalb sehr, daß anläßlich der Olympischen Spiele in Nagano nur der Riesenslalom zur Austragung kam. Daß er schließlich bei seinem Olympiaauftritt disqualifiziert wurde, paßte in die insgesamt eher enttäuschende Saison, denn auch im Weltcup erreichte der Sieger von drei Einzelwettbewerben im Winter 1997/98 nur ein Spitzenresultat.
Laufbahn
Bernd Kroschewski kam auf quasi "klassischem Weg" (ski, 12/1997) zum Snowboarden. Er begann bereits in frühester Jugend mit alpinem Skilauf, fuhr dann für seinen Verein, den SC Salem, auch Skirennen und entdeckte das Snowboarden erst Ende der achtziger Jahre durch seinen Freund Martin Härer. Kroschewski war "vom ersten Tag an mit dem Bazillus Snowboard infiziert" (Sonntag aktuell, 28.12.1997). Sein erster Trainer wurde Bernd Kühme, in dem er auch Jahre später noch immer den wichtigsten Coach seiner gesamten Laufbahn sah.
Anfänglich fuhr "der ruhige Lange mit dem großen Board" (ski, 12/97) Rennen auf der ISF-Pro-Tour, wechselte dann aber zum Internationalen Skiverband (FIS), weil er dadurch vom Deutschen Ski-Verband (DSV) ...